Auf einer Fläche von 120 Hektar wurde durch die Gründung einer Landwirtschafsschule im Jahre 1938 mit der Wiederaufforstung des Regenwaldes begonnen. Im Gegensatz zur unberührt scheinenden Natur des Reservates befindet sich an dessen Eingang Afrikas größte öffentliche Wäscherei. Hunderte ausnahmslos ausländische Wäscherinnen und Wäscher treffen tagtäglich auf einer Länge von mehreren Kilometern des River Banco zusammen, um auf alten Autoreifen und rauhen Steinen den Reinigungsbedarf der Krankenhäuser, Hotels und der Einwohner-Mittelschicht zu decken.

Dem Betrachter bietet sich ein unvergeßliches Bild unzähliger Kleidungsstücke, die auf den umliegenden Wiesen aufgebreitet werden. Wo der Platz nicht mehr ausreicht, müssen die Leitplanken der angrenzenden vierspurigen Autobahn zum Trocknen der Wäsche herhalten. Uns ist unbegreiflich, welches System es verhindert, daß die Gewänder hoffnungslos durcheinandergeraten. Und das, versichert man uns, geschieht niemals.